Wohltuende Behandlungen mit Walliser Produkten

Zeit für Entspannung, Erholung und Heilung. Zeit für einen Halt im Wallis. Aprikosen, Honig und Trauben sind Walliser Produkte, die sich nicht nur in der Gastronomie bewähren, sondern auch bei der Produktion von Kosmetika, Heil- und Pflegeprodukten. Hier eine Auswahl an traditionellen und wirksamen Anwendungen und Tipps, wo Sie in deren Genuss kommen.

Kräuter, Blüten und Pflanzen

Wussten Sie, dass sechzig Prozent der Schweizer Kräuter und Arzneipflanzen im Wallis angebaut werden? Das sonnenverwöhnte Wallis mit seinen Bergwiesen und Hängen bietet die besten Voraussetzungen für eine Vielzahl an Kräutern und Pflanzen wie Salbei, Thymian, Heublumen und Arnika. Und diese werden geschätzt, verarbeitet und angewendet. Mehrere Hotels, Wellness- und Bäderzentren verwöhnen ihre Gäste mit diversen Produkten. Tradition Julen in Zermatt bietet zum Beispiel Kräuterbehandlungen mit original Zermatter Bergheu an. Das Heu lindert Schmerzen und Erkältungskrankheiten und stärkt das Immunsystem – die ideale Behandlung im Winter. Das Walliserhof Grand-Hotel & Spa Saas-Fee verwendet Bergkräuter für hausgemachte Peelings und Packungen. Die Thermalbäder von Ovronnaz nutzen die Kraft der Blüten in Form von Ölen für kräftigende Massagen.

Die Wirkung von Honig

Die bunten Bergwiesen dienen vor allem auch den fleissigen Bienen. Aus Pollen und Nektar der Pflanzen produzieren sie köstlichen Honig. Der Honig der Marke Wallis ist nicht nur lecker auf dem Walliser Roggenbrot, sondern auch wirksam auf der Haut. Er entgiftet, reinigt und pflegt. Zum Beispiel in Form eines Umschlages wie es das Hôtel Nendaz 4 Vallées & Spa anbietet. Im Alpine Hideaway Spa im Hotel Le Mirabeau in Zermatt kommen die Walliser Honigprodukte von Apinatura aus Naters in der Therapie zum Einsatz.

Therapie mit Traubenkernöl

Hier vereinigt sich Nachhaltigkeit und mit bester Qualität. Die sonst nach dem Pressen weggeworfenen Traubenkerne verarbeitet die Bäckerei Mathieu in Susten in ihrer eigens dafür gegründeten Manufaktur «Fructum Vitis» zu diversen Traubenkernprodukten. Während das Walliser Traubenkernmehl bei der Herstellung von Backwaren zum Einsatz kommt, finden die Walliser Traubenkerncreme, der -balsam sowie das -öl ihre Bestimmung im Kosmetik- und Gesundheitsbereich. Sämtliche Produkte tragen das Label der Marke Wallis. Traubenkerne sind wahre Juwelen. Sie enthalten hochwertige Polyphenole und Antioxidantien, welche die Haut jung halten, sind reich an Vitamin A, C und E, beeinflussen die Organe positiv, wirken antibakteriell und antiallergisch. Erleben Sie die Wohltat der Vinotherapie zum Beispiel in Form einer revitalisierenden Traubenkernölmassage im Thermalbad Brigerbad. Eine breite Palette an Anwendungen inklusive Gesichtsmassagen bietet das Grand Hôtel Bella Tola in St-Luc an.

Natürliche Pflege mit Aprikosen und Erdbeeren

Schmackhaft für den Gaumen, pflegend für die Haut. Die Walliser Aprikosen und Erdbeeren begeistern durch ihre Vielfältigkeit. In der Küche schmecken die Früchte in verschiedener Form, als Konfitüre, auf dem Kuchen oder in flüssiger Form als Sirup, Likör oder Essig. Neben dem Genusserlebnis überzeugen sie durch ihre wirksamen Inhaltsstoffe. Reich an Vitamin A und Linolensäure, eignet sich der Kern der Aprikose für die Produktion von regenerierendem und nährendem Pflegeöl. Es spendet Feuchtigkeit und macht die Haut weich, straff und reduziert Falten. Kalzium, Eisen und Magnesium machen die Erdbeere zu einem Wundermittel für gesunde Haut. Ihre gelben und grünen Punkte sind winzige Nüsse, die sich zur natürlichen Reinigung der Haut eignen und Poren öffnen. In den Genuss dieser Anwendungen kommen Sie unter anderem im Le Bristol Hotel & Spa in Leukerbad. Dort werden Gäste mit Walliser Bio-Erdbeerenpeelings oder Walliser Aprikosenölmassagen verwöhnt. Fruchtig, beruhigend und feuchtigkeitsspendend sind auch die Walliser Schönheitspflegen im Spa & Wellness Anzère.

Rituale mit Weisstannen und Zirben

Das Wallis ist fast zu einem Viertel mit Wald bedeckt. Jede Baumart hat andere Eigenschaften und Verwendungszwecke. Dem Holz der Zirbe, auch Arve genannt, und jenem der Weisstanne, werden seit Jahrhunderten eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben. Das Zirbenholz senkt die Herzfrequenz, fördert und belebt den Organismus, stabilisiert den Kreislauf, wirkt antibakteriell und hilft bei Schlafstörungen. Die Weisstanne stärkt das Immunsystem und lindert Erkältungssymptome. Der Mensch nutzt diese Kräfte der Natur seit jeher für Therapien und Gesundheitsbehandlungen. The Onya Resort & Spa in Bellwald setzt Walliser Zirbenholz-Stäbe für Massagen mit hausgemachten Ölen aus Zirben-Arnika oder Zirbenhonig ein. Diese Art der Anwendung verbessert die Durchblutung, lockert die Muskulatur und beschleunigt den Energiefluss. Im Spa 2222m auf der Riffelalp in Zermatt hingegen geniessen die Gäste Zirbenfussbäder oder Weisstannenpeelings.

Die Kraft von heissen Steinen

Heisse Steine werden bereits seit über 2000 Jahren zur Heilung auf den Körper aufgelegt. Die Methode stammt ursprünglich aus China. Sie bringt Körper, Seele und Geist in Einklang, lindert Schmerzen, lockert die Muskulatur und löst Blockaden. Für die wärmende Massage wird traditionell Vulkan- und Lavastein verwendet. Im Thermalbadeort Saillon hingegen kommen Steine aus dem ortsansässigen Marmorbruch zur Anwendung. Und das Wellnesszentrum Salina Maris in Breiten verwöhnt seine Gäste mit kraftspendendem Gestein, das primär vom Matterhorn stammt.